Rettung von Romy
Ich entdeckte Romy in einer Anzeige und spürte sofort ihre Einsamkeit und Verzweiflung. Also fuhr ich 2 Stunden nach Hamburg um sie abzuholen. Die Bilder, die ich aus der Anzeige kannte (s. u. im Beitrag), waren schon hart, aber vor Ort erkannte ich, dass sie in ihrem Käfig auf dem Balkon gehalten wurde. Der Käfig hatte weder Einstreu, Stroh, noch Heu. Sie saß auf nacktem Plastik und in ihren Ausscheidungen. Natürlich nehme ich bei solchen Aktionen die Käfige immer mit, damit nicht irgendwann das nächste Opfer darin leben muss. Der Käfig stank aber so sehr, dass ich kurz davor, ihn an der Raststätte rauszuschmeißen. Romy hatte ich direkt in eine vorbereitete, große Transportbox mit Streu und Heu gesetzt. Hier ist sie zurzeit noch in Quarantäne. Tierarzt und Kastration steht an. Dann darf sie zu den anderen. Ich setze Romy aber schon stundenweise ins Gartengehege, damit sie einen Vorgeschmack auf ihr neues Leben bekommt. Romy zeigt sich sanft und interessiert, sie scheint ihr Glück noch nicht ganz fassen zu können. Wir haben sie jetzt schon ganz fest in unser Herz geschlossen.