Katzen
Buddy
Buddy ist hier der gute Geist. Er wacht über alles und versorgt uns mit seiner Löwen-Energie. Ohne ihn würde hier gar nichts laufen. Ihm gehört mein ganzes Herz. Buddy liebt seine Freiheit über alles. Ihn nur im Haus zu halten ist (leider) keine Option.
Benjamin
Benjamin ist ein direkter Himmelsbote. Ich habe ihn im Tierheim kennengelernt, mir über ein paar Wochen sein Vertrauen erarbeitet und ihn schließlich mitgenommen. Er ist einfach immer nur lieb, egal ob die anderen ihn ärgern oder sich von ihm abwenden. Sein Motto ist „ich liebe dich trotzdem“. Er liegt immer bei mir und rutscht ganz nah an mein Gesicht. Er schenkt uns allen Heilung und Heiterkeit und hinterlässt überall einen feinen Glitzerstaub. Sein chronischer Katzenschnupfen stört ihn nicht weiter. Ich wäre gerne mehr wie Benjamin.
Bepatet von Bernadette B.
Neo
Neo kam als Notfall zu mir. Er lebte 10 Jahre bei einer Frau in Dortmund (überwiegend unter dem Sofa), bis diese in ein Pflegeheim kam. Nach einigen Monaten in völliger Einsamkeit wurde er von meiner Nachbarin zu sich geholt. Diese kam mit ihm jedoch überhaupt nicht zurecht, sodass ich den völlig panischen und aggressiven Kater erst einmal bei mir aufnahm. Ich wollte einen guten Platz für ihn suchen und habe nie einen gefunden 🙂
Nach ein paar Wochen platzte der Knoten und Neo fand Stück für Stück wieder ins Leben zurück. Neo hatte ganz schlimme Zähne und trotz seiner unglaublich großen Panik vor anderen Menschen musste ich ihn für die Zahn-OP in die Tierarztpraxis bekommen. Der erste Versuch missglückte. Er zerlegte die Tierarztpraxis und zerkratzte mir den Arm ziemlich schlimm. Der zweite Versuch gelang. Es wurden ihm viele Zähne gezogen. Nach der Heilung war er ein anderer Kater. Endlich schmerzfrei. Heute ist er mit Abstand der lauteste, mitteilungsbedürftigste und verschmusteste Kater den ich kenne. Er hat sich mit mir immer weiter in die Welt getraut und ist mittlerweile sogar ab und zu ein erfolgreicher Jäger. Neo ist aber grundsätzlich immer noch ängstlich und dünnhäutig und findet die Sofazeit am Tollsten und Fremde doof. Er kann wie kein Zweiter mit den Augen rollen und dir zeigen wie wenig er von deinem Verhalten hält. Gleichzeitig braucht er die Nähe, meinen Herzschlag und die Zärtlichkeit wie die Luft zum Atmen.
Neo hat leider immer wieder mit Unverträglichkeiten zu tun, sein Darm reagiert auf das meiste Futter mit Entzündungen. Ich habe ihn inzwischen 4 Tierärzten vorgestellt, alles ohne wirklichen Erfolg. Er bekommt natürlich alles was der Alternative Markt so hergibt und wenn er eine schlechte Phase hat auch Kortison. Leider baut er während der schlimmen Druchfälle rapide ab, sodass mir nichts weiter übrig bleibt. Jetzt scheint es als hätte ich ein Futter gefunden, dass er verträgt. Dieses ist leider sehr teuer und nicht leicht zu bekommen. Wir würden uns diesbezüglich über Unterstützung freuen. Vielen Dank
Anna
Anna entdeckte ich zwischen all den täglichen Rettungsanzeigen. Der Zeitpunkt mehr als ungünstig, eigentlich keine Kapazitäten, aber Anna funkte mich sofort an. Also teilte ich den Aufruf, 2 Tage später war sie immer noch in meinem Kopf. Also stellte ich eine unverbindliche Anfrage. Einen Tag später erfuhr ich, dass sie mit einer anderen Katze unzertrennlich in dem Käfig sei. Ich erfuhr beide hätten schlechte Zähne. Obwohl 2000 Euro für 2 Zahn-OPs eigentlich völlig unmöglich erschienen, stimmte ich zu, beide aufzunehmen, wenn sich kein anderes Zuhause finden würde. Es gab noch ein paar Anfragen, aber nicht für beide zusammen und auch nicht mit dem realistischen Kosten-Blick. „Retten“ geht immer schnell, aber was dann? Nun sind beide seit 2 Wochen bei mit. Beide haben 500 Gramm zugenommen, Anna muss noch einen Body tragen, da sich durch das Lecken ihre Kastra-Naht entzündet hat. Aber sie ist soweit fit für die Zahn-OP. Anna ist einfach nur zauberhaft, sie hat sich 2 Stunden nach unserer ersten Begegnung auf meinen Bauch gelegt und ist eingeschlafen. Sie liegt viel bei mir, schnurrt, schmust. Mit so viel Liebe habe ich bei diesen schmerzgeplagten Katzen nicht gerechnet. Anna war schon in meinem Herzen als sie noch in Russland war. Sie hat noch etwas sehr kindliches und sagt das Lika ihre Mama sei. Auf dem einen Auge kann Anna nichts mehr sehen, aber das stört sie nicht weiter.
Anna ist einfach unglaublich sie ist so beharrlich wie die Klein My von den Mumins. Laut, frech, hartnäckig, lustig und einfach zauberhaft. Von ihr geliebt zu werden, ist einfach toll.
Bepatet von Familie Mann
Lika
Lika kam in einem sehr kritischen Zustand in Berlin an. Haut und Knochen, kaum Darmtätigkeit, blutiger Kot, extreme Schwäche. Ich war mir nicht sicher ob sie die Fahrt nach Hause übersteht, ihr Schlaf war so tief, dass ich ein paar mal dachte, sie würde nicht mehr aufwachen. Lika hat nach den ersten Tagen begonnen wacher zu werden, sie isst endlich in mehreren kleinen Portionen täglich. Ich muss behutsam sein, da nach einer langen Unterversorgung die Organe kollabieren können, wenn man zu viel Futter zur Verfügung stellt. Lika zeigt, wie sehr ihr gesamtes Maul weh tut. Auch leichte Berührungen (wie z.B. beim Köpfeln) schmerzen sie, sie zieht den Kopf zurück. Sie wird so aufblühen wenn sie die Zahnschmerzen los ist, ich kann es kaum erwarten. Aktuell warte ich noch auf dei Blutergebnisse, uj zu schauen wie schwer die Leber und Nieren geschädigt sind. Wenn es nicht zu schlimm ist, kann sie in 2 Wochen operiert werden. Lika ist trotz ihres Zustandes wachsam, hat immer die Fluchtwege im Blick. Aber sie springt mir auf ihren wackeligen Beinchen auch schon entgegen, haucht ein „Miau“ und möchte einfach nur ganz nah bei mir sein. Lika, bedeutet „mein Engel“, „die Süße“. Sie ist so tapfer, lässt sich einfach so Blut abnehmen, sie weiß genau warum alles geschieht. Sie möchte mitmachen, gesund werden und auch seelisch heilen. Jahrelang mit Schmerzen zu lebnen und dann entsorgt zu werden ist traumatisch. Sie leiden darunter wie wir Menschen. Jetzt beginnt ein neues Leben, Lika. Ich liebe dich so sehr und bin unendlich dankbar das du in meinem Leben bist und inzwischen schon so viele Leute berührt hast. Auf alles was noch kommen wird.
Bepatet von Selke E.
Hunde
Rosa
Rosa wurde 2018 aus einer rumänischen Tötungsstation befreit und von mir adoptiert. Sie ist ein Unikat. Hofherrin, Wächterin, Hühneraufpasserin, Schafsfreundin, Kindertherapeutin, Nerventesterin, Mäuseaufstöberin, Buddelweltmeisterin, Karottendiebin, Kursassistentin, Schmuserin, in Deckenfalten-Verschwinderin, Cowgirl, Rebellin und „trotzdem-Macherin“ und meine beste Freundin. Ihre Gremlin-Sounds sind einmalig und sie hat Freunde und Fans auf der ganzen Welt.
Romeo
Romeo entdeckte ich in einem rumänischen Shelter. Er zog im Sommer 2021 zu uns auf den Hof. Man weiß nicht wie alt er ist. Der Anfang war schwierig, mittlerweile ist er nicht mehr weg zu denken. Auch er erhielt erst einmal eine Zahn-OP. Romeo ist ein souveräner (wenn auch traumatisierter) Leithund, der sich selbstbewusst und ruhig auf dem Hof bewegt. Selbst die hysterische Rosa kann ihn nicht aus der Ruhe bringen. Einzig allein Gewitter und Böllerei lassen ihn völlig panisch werden. Er braucht dann jemanden an seiner Seite, der ihn beruhigt bis es vorbei ist. Sein Lieblingshobby ist Essen. Suche nach Essen, Betteln um Essen, Essen stibitzen, über Essen nachdenken, von Essen träumen, Essen anglotzen, Essen erschnüffeln usw. Er mag nicht so gerne angefasst werden, außer von ihm vertrauten Personen und gerne auch wenn er bereit dafür ist. Romeo hat leider einige Unverträglichkeiten und auch eine Weitsichtigkeit, die wir im Alltag berücksichtigen müssen. Er ist sehr klug und etwas melancholisch, hat er doch schon viel Hässlichkeit gesehen. Aber hin und wieder kriegt er einen „Rappel“ und rennt wie bekloppt durch den Garten, schlägt Haken und freut sich wie ein kleines Kind. Ihn so ausgelassen zu sehen ist mein großes Glück. Romeo bringt mir viele wichtige Dinge bei und ich liebe ihn dafür.
Bepatet von Waltraut S.
Ollie
Ollie ist 11 Jahre und kam auch 2021 aus Rumänien zu uns. Er wurde mit ca. einem halben Jahr von einem Auto angefahren. Ollie wurde von einer lieben Tierschützerin gerettet und lebte sein ganzes Leben in einem privaten Shelter. Seine Verletzungen wurden leider nicht behandelt, so dass er das Bein nicht mehr benutzen kann. Als wir ihn adoptierten, waren seine Zähne katastrophal und auch sein Allgemeinzustand war gar nicht so gut. Er musste zunächst eine Zahn-OP überstehen, anschließend eine Kastration und dann noch ein paar tierheilpraktische Behandlungen. Er ist einfach nur glücklich, dankbar und sooo zufrieden. Er liebt es vor dem Ofen zu liegen, oder mit meiner Mutter zusammen auf dem Sofa. Er liebt auch seine vielen weichen Körbchen und Ausflüge in den Wald oder an den Strand. Ollie möchte IMMER gestreichelt werden. Er ist so ein Goldstück, immer lieb und lustig und morgens ziemlich verknautscht.Wenn ich mit allen 3 unterwegs bin, nehme ich einen Buggy für Ollie mit, damit er und sein Herz sich zwischendurch ausruhen können. Auf 3 Beinen zu hüpfen ist nämlich ziemlich anstrengend. Wir hoffen, dass er noch viele Jahre bei uns sein kann.
Amadeus
Amadeus ist vor einigen Wochen aus Spanien zu mir gekommen. Er bringt einiges an Krankheiten und Baustellen mit, auch seelisch ist er noch etwas am Boden. Aber hin uns wieder blitzt schon seine Persönlichkeit, sein Wesen durch und das mag ich jetzt schon sehr. Ich freue mich auf seinen wahren freien Kern und weiß jetzt schon, dass es für das Rudel richtig so war.
Der Vermittlunsgverein hat zu seiner Geschichte einen kurzen Text geschrieben. Ihr findet ihn hier.
Paten: Heike F. und Mann
Schafe
Toni
Toni konnten wir mit 2 weiteren Lämmern im April 2022 vor der Schlachtung bewahren. Toni hat eine ganz besondere, magische Art zu kommunizieren. Gerne hält er einfach still seinen Kopf hin und wartet bis Rosa (oder auch wir Menschen) ihren Kopf an seinen schmiegt. Er kann lange einfach so verharren und den Moment genießen. Er möchte nichts anderes, nur den echten, liebevollen Kontakt und die Streicheleinheiten. Er schenkt uns bedingungsloses Vertrauen und hat keine Angst. In Gedanken nenne ich ich ihn oft „Buddah“ und das mag er gerne.
bepatet von Melissa R.
Adam
Adam ist ein souveräner und selbstbewusster Typ. Er mag Sonnenuntergänge und ist manchmal etwas melancholisch. Gerne schmust er einfach ausgiebig und lässt sich kraulen. Ich mag ihn sehr.
Bepatet von Melissa R.
Polly
Polly hat auch das große Los gezogen. Fälschlicherweise als Bocklamm deklariert wurde auch sie „aussortiert“ und konnte somit dem Leben eines Milchschafes entkommen. Polly ist eine kleine Diva, zart aber energisch. Sie kämpft um die Michflaschen wie kein anderer und schreit immer am Lautesten. An Polly kommt man nicht vorbei 🙂
Polly ist nun schon groß und ist eigentlich immer in den Bäumen zu finden.
Bepatet von Luca K, Geli V.
Vito
Vito kam 2021 mit seiner Mama und den anderen zu uns auf den Hof. Er hatte einen Zwillingsbruder, Arthur, der leider bei der Kastration verstarb. Er ist von einem tollpatschigen Baby zu einem stolzen Schaf herangewachsen. Er ist besonders stolz auf seine Hörner. Meine Mutter nennt ihn immer nur „Frechdachs“, da Vito ständig Blödsinn macht. Wenn es irgendwo kracht oder er auf der falschen Seite des Zaunes auftaucht, wundern wir uns schon gar nicht mehr 🙂 Zum Glück ist er mit Futter immer wieder zu beruhigen. Auch er besteht auf seine täglichen Streicheleinheiten, egal wie groß er jetzt schon ist.
Bepatet von Marvin R.
Mona
Mama Mona. Die Chefin der Herde. Sie sagt wo es lang geht, mit ihr wird alles besprochen was wichtig ist. Sie ist so ein weises Schaf, ich war vom ersten Tag an hin und weg. Sie hat eine große Ruhe und Zuversicht in sich, dass sie mich schon einige Male mit ihrer Energie zu Tränen gerührt hat. Sie hat in ihrem Leben bereits viele Babys an die Menschen verloren, viel Leid erfahren und gesehen und dennoch gibt sie den Menschen immer wieder neue Chancen. Ihre Liebe zu den Menschen macht mich demütig und ganz klein mit Hut. Mona genießt ausgiebige Massagen. Sie kann alles stehen und liegen lassen, sich massieren lassen, wedelt mit ihrem Schwänzchen und protestiert wenn man zu früh aufhört. Immer wenn ich sie in (neuen) Situationen beruhigen möchte, ist sie diejenige die am Ende mich beruhigt. Ich kann es nicht erklären. Neben ihrer Sanftmut ist Mona auch ganz klar und hat ihre Bagaluten perfekt im Griff. Sie lässt bei ihrem Sohn und den anderen immer genau so viel durchgehen wie es grade wichtig ist, niemals darüber hinaus. Es ist faszinierend zu beobachten. Ich denke sie könnte ein ganzes Land anführen. Mona mit ihrem Vito kuscheln zu sehen ist herzerwärmend. Schafe haben ganz innige Beziehungen, die ein Leben lang halten. Diese Beziehungen durch Menschenhand abrupt und gewaltsam zu beenden, ist ein großes Verbrechen.
Bepatet von Marvin R.
Merle
Merle kam 2021 mit den anderen zu uns. Sie hatte 2 Lämmer bekommen müssen, die sie nicht annahm. Leo und Lisbeth sind trotz aller Bemühungen schließlich nach 3 Wochen in meinen Armen verstorben. Merle war anfangs hart, scheu und wollte von uns Menschen nichts wissen. Mittlerweile ist sie zum Glück aufgetaut. Sie weiß, hier darf sie einfach nur sein. Niemand möchte etwas von ihr. Immer öfter dürfen wir sie auch mal am Hals kraulen. Am Liebsten mag sie wenn wir ihr schöne Komplimente machen. Merle bringt uns oft unfreiwillig zum Lachen. Sie hat immer irgendein Gestrüpp im Fell oder am Kopf. Dazu ihr ernster Blick- es wirkt einfach nur herrlich komisch. Sie hat wunderschöne, magische Augen und ich bin sehr froh das sie bei uns ist.
Bepatet von Sandra M, und Geli V.
Nelly
Nelly kam als Jungschaf mit den anderen 2021 zu uns. Sie kannte noch nicht viel, traute den Menschen nicht. Sie ist immer noch vorsichtig, aber auch verspielt. Ihre beste Freundin ist Hündin Rosa. Beide mögen sich besonders gerne und stecken oft ihre Köpfe zusammen. Nelly kann auch ausgelassen über die Koppel rennen und die anderen zum Mitmachen animieren. Sie hat dieses ausbeutende System zum Glück nicht lange erleben müssen und darf nun unbeschwert und frei sein. Nelly ist einfach bezaubernd.
Bepatet von Luca K, Alex und Sandro
Johann
Johann kam mit seinem Bruder Momo zu uns. Seine Mutter wurde nach der Geburt von den anderen Schafen niedergetrampelt. Johann hat ein ganz bezauberndes feines Wesen und ein ansteckendes Lächeln. Er ist einfach zauberhaft und gibt uns Kraft.
Bepatet von Max H.
Yuri
Yuri kam als sehr kleiner schwacher Zwilling zur Welt. Es steckt inzwischen jedoch sehr viel Kraft und Lebenswillen in ihm. Er mäht am Lautesten, springt am Höchsten, und schubst am Kräftigsten. Yuri ist lustig und will schnell groß werden. Es ist unmöglich ihn nicht zu mögen.
Bepatet von Sabrina W.
Anne Marie
Ich wurde gefragt ob wir diese Schafsdame aufnehmen können, da ihre Mutter, das einzige Schaf mit dem sie ihr Leben verbracht hatte, verstorben war und die Pachtweide nicht weiter zur Verfügung stünde. Alle anderen Vermittlunsgversuche scheiteren, also sagte ich zu. Irgendetwas an ihr hat mich sofort berührt. Sie ist eine selbstbewusste und kluge Schafsdame, die ihr restliches Leben in einer sicheren Herde verbringen darf. Anne Marie sucht noch Paten.
Bepatet von Andree Z.
Nicki und Nora
Diese beiden Heidschnucken wurden wie der Rest ihrer Herde völlig verwahrlost und schwer erkrankt von Hilal Szegin („Artgerecht ist nur die Freiheit“) gefunden und über viele Wochen gesund gepflegt. Sie waren schwer an Blauzunge erkrankt, einige von Maden befallen. Der Halter hat die Tiere dem Tierarzt und Hilal überlassen und so suchten all diese Tiere ein Zuhause. Diese beiden ergatterten sich schließlich, ein Lebenswiese-Ticket. Heidschnucken sind bei Hobbyhaltern nicht sonderlich beliebt, da sie scheu sind und vieles anknabbern. Schwarze gefärbt ist zusätzlich schwierig. Die Herde hat die beiden gut angenommen und ich freue mich sie kennenzulernen.
Nicki links, Nora rechts
Bepatet von Steffi G.
Kaninchen
Helene
Helene musste ihre ersten Lebensmonate in einem tristen, kleinen Käfig ohne Artgenossen verbringen. Mehr zu ihrer Rettung findest du hier.
Helene war zu Beginn noch verschmust und suchte gerne meine Nähe. Mittlerweile ist sie gereift, groß, stark und selbstbewusst geworden. Sie möchte einfach ihr Ding machen, frei sein, buddeln, weglaufen, kommen wenn sie es möchte und ihren Kumpel durchs Gehege jagen wann immer sie will. Helene, die Herrin. Helene wurde auf Grund ihrer Dominanz kastriert, seitdem ist sie mit ihrem Maxi etwas verträglicher. Sie ist einfach eine starke Persönlichkeit, die jetzt all das aufholt, was sie in ihren ersten Monaten vermisst hat. Ich bin überglücklich zu sehen, wie sie sich und ihr Kaninchendasein feiert.
Helene und die anderen Kaninchen leben nun tagsüber und nachts in einen 50 m2 überdachten Gehege und bei gutem Wetter tagsüber im 70 m2 großen Wiesen-Gehege.
Patinnen: Nicole S., Daniella H.-G.
Maxi
Als Helene zu uns kam, war klar sie braucht einen Partner. Maxi lebte bei einer ganz tollen Kaninchenfrau mit viel Liebe und artgerechten Gehege und Ernährung. Leider missglückte dort die Vergesellschaftung, weshalb er alleine in einem kleinen Gehege lebte. Maxi hatte es neben Helene nicht immer leicht, seit der Vergesellschaftung mit den anderen läuft es besser. Er hat vor allem in Gunnar einen Freund gefunden. Man entdeckt sie oft zusammen kuscheln oder mümmeln. Er genießt den vielen Platz, die Wiese, die verschiedene Klettermöglichkeiten und am meisten das immer frische und abwechslungsreiche Futterangebot. Seine Leibspeise ist Dill, Löwenzahn und Kohl. Seine Fellzeichnung und seine puscheligen Ohren machen ihn ganz einzigartig. In Maxi verliebt man sich sofort und für immer.
Bepatet von Sandra A.
Romy
Ich entdeckte Romy in einer Anzeige und spürte sofort ihre Einsamkeit und Verzweiflung. Also fuhr ich 2 Stunden nach Hamburg um sie abzuholen. Die Bilder, die ich aus der Anzeige kannte (siehe „Rettung Romy“), waren schon hart, aber vor Ort erkannte ich, dass sie in ihrem Käfig auf dem Balkon gehalten wurde. Der Käfig hatte weder Einstreu, Stroh noch Heu. Sie saß auf nacktem Plastik und in ihren Ausscheidungen. Natrürlich nehme ich bei solchen Aktionen die Käfige immer mit, damit nicht irgendwann das nächste Opfer darin leben muss. Der Käfig stank aber so sehr, dass ich kurz davor, ihn an der Raststätte rauszuschmeißen. Romy hatte ich direkt in eine vorbereitete, große Transportbox mit Streu und Heu gesetzt. Romy wurde beim Tierarzt versorgt und vorerst nicht kastriert (das steht jetzt aber an). Romy ist augenblicklich der Schwarm aller Kerle geworden. Besonders Gunnar und Janosch werben um die schöne Romy. Und die freche Maus kann keinem widerstehen und kuschelt mit beiden. Aber besonders innig ist ihre Beziehung zu Helene geworden. Sie lässt sich von Helene putzen und wärmen. Eine ganz wunderbare Frauenfreundschaft.
Romy zeigt sich sanft und interessiert und einfach bezaubernd. Wir haben sie jetzt schon ganz fest in unser Herz geschlossen.
Bepatet von Christa und Eberhard
Nico
Nicos Partner war verstorben und so suchte sein Mensch ein neues Zuhause für ihn. Da ich jemanden für meinen Maxi suchte, holte ich ab, ließ ihn durchchecken und stellte ihn Maxi vor. Nico ist ein ruhiges, selbstbewusstes und souveränes Kaninchen. Er hat ganz weiches Fell, wie das eines Chinchillas, ist nicht sehr verschmust, aber interessiert und gemütlich. Ich mag ihn sehr. Er hat etwas Verlässliches.
Bepatet von Leni W., Chrissy
Linnea
Linneas Partnertier ist gestorben und die Frau suchte ein neues Zuhause für sie. Sie ist den ganzen weiten Weg von Münster bis nach Hamburg mit dem Zug gefahren um mir die süße Kaninchendame zu übergeben. Maxi hat mir in einer Kommunikation verraten, dass er am Liebsten eine Kaninchendame hätte, die aussieht wie er (Löwenkopf) und ganz lieb ist. Als hätten wir damit eine Bestellung aufgegeben, entpuppt sich Linnea hier als Jackpot. Sie putzt Maxi ausgiebig und verteilt überall ihre Liebe. Maxis ist im 7. Himmel. Es ist zu süß!
Linnea bedeutet „die Sanfte“, „die Freundliche“ das passt perfekt zu ihr.
Bepatet von Ayse M.
Valentin
Valentin wurde vor ein paar Monaten ausgesetzt aufgefunden und ins Hamburger Tierheim gebracht. Er hatte entzündete Augen und vor allem schlechte Zähne, die in Narkose geschliffen wurden. Diese müssen aber regelmäßig gemacht werden. Sein Alter weiß man nicht. Trotz der Tierheimstarre und Unsicherheit kann man in seinen Augen viel Würde und Soveränität erkennen. Valentin heißt „der Starke“, „der Einflussreiche“. Ich finde es passt gut zu ihm. Ich freue mich ihm einen schönen Sommer zeigen zu können…
Bepatet von Nicole S., Thomas P.
Leonie
Auch Leonies Partner ist verstorben und die Familie suchte schon länger nach einem neuen Zuhause für sie. Leonie ist ein ganz besonderes und witziges Kaninchen. Sie wurde kastriert und leider auch schon genäht, weil sie sich in der Vergesellschaftung sehr dominant zeigt. Sie ist schlau und ist am Menschen interessiert. Ich mag sie jetzt schon sehr gerne.
Bepatet von Anna S.
Puten
Kiki
Kiki ist die Kleinste und Zarteste der 4 Putenkinder. Sie war die ersten 2 Wochen etwas verloren, fror so schnell und war glücklich, wenn man sie schützte. Inzwischen ist sie viel robuster und kann Rennen was das Zeug hält, wenn sie auch mal eine Besonderheit ergattern konnte. Ich glaube Kiki darf man nicht unterschätzen. Kiki, ich bin sehr froh, dass du da bist. Auch Kiki sucht noch ihre Herzenspaten.
Kiki hat Annikas Tratschtantenrolle übernommen und leistet uns draußen bei Arbeiten gerne Gesellschaft. Sie sitzt meistens einfach ganz nah bei einem und hört dem menschlichen Geschnatter zu.
Bepatet von Stefanie T.
Annika
Annikas Wesen ist freundlich, lustig und kommunikativ. Wenn wir draußen arbeiten ist sie immer an unserer Seite und quatscht uns voll. Leider hat sie seit einigen Monaten immer mehr mit ihrer Mastbedingten Arthrose zu kämpfen. Um sie möglichst lange mobil zu halten, hat sie grade einen speziell angefertigten Rollstuhl bekommen. Sie bekommt täglich Schmerzmittel und wir sind einfach dankbar und glücklich so lange wir sie haben und sie noch Lebensqualität hat.
Bepatet von Max H., Uwe R.
Lysander
Lysander kam als Lisa zu uns, bald merkten wir, sie ist anders als die anderen 🙂
Lysander bedeutet „der Befreite“ das passt doch wunderbar. Er ist ein ruhiger, umsichtiger und aufmerksamer Puter. Er sorgt für eine friedliche Stimmung und ist rasend schön. Ich habe ihn schon oft fotografiert.
Seitdem die Putenkinder hier sind, ist Lysander leider zum Terror-Outer mutiert. Ich hoffe sehr, dass wir wieder zu einer friedlichen Stimmung zurückfinden.
Bepatet von Angela A. und Sven P.
Julia
Julia ist die „Mittlere“von den Dreien. Sie ist einfach nur zauberhaft, lieblich und hat richtig Lust auf ein echtes Putenleben. Ich beobachte sie zu gerne.
Julia muss man einfach erleben. Sie nimmt ihre Rolle als Lysanders Ehefrau sehr ernst und kann auch mal eifersüchtig sein. Vor allem aber ist sie sehr kontaktfreudig und fordert immer Streicheleinheiten ein.
Bepatet von Sylvia N.
Ludmilla
Ludmilla ist die Größte der Drei aus dem Biomastbetrieb. Sie hat eine besondere Zeichnung über den Augen, welche ihr einen „strengen Blick“ bescheren. Sie ist aber eine sehr fürsorgliche große Schwester für alle. Sie kann auch energisch mit den anderen sein, aber das muss man ja auch manchmal. Die anderen Puten folgen ihr gerne, denn sie verkörpert Sicherheit. Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie diese Rolle so wunderbar erfüllt, obwohl sie selbst noch so jung ist.
Bepatete von Ella B.
Gaia
Gaia bedeutet „Erde“. Obwohl sie erst 6 Wochen alt ist, spüre ich bei ihr eine gewisse Ur-Kraft, eine tiefe Verbindung zur Mutter Erde. Sie wird uns sicher noch viel beibringen.
Gaia hat sich so entwickelt wie ich es geahnt habe. Sie ist ruhig, geerdet und voll auf ihr Putendasein fokussiert.
Bepatet von Uta B.
Lola
Lola bedeutet „die Schmerztragende“, „die freie Frau“
Lola hat eine feine, fast künstlerische Anmut, sie bewegt sich vorsichtig, etwas verträumt, aber zugewandt. Auch sie muss lernen, dass hier alle nur das Beste für sie wollen und sie ein freies Putenleben leben darf. Sie hat so einen magischen Schimmer um sich herum. Könnt ihr ihn sehen? Ich mag sie jetzt schon sehr.
Bepatet von Dieter R.
Levke
Levke – (aus dem Friesischen „kleines Lieblichen“)
Levke ist so zart, so scheu, so unsichtbar – noch! Auch in ihr steckt ein Entdeckergeist, eine Überlebenskünstlerin, davon bin ich überzeugt. Ich freue mich darauf sie kennenzulernen.
Levke hatte schon etwas Pech. Zum Beispiel hat sie sich den Flügel gebrochen. Sie ist immer noch eher schüchtern und meidet den Menschen. Am Liebsten streunert sie in der Nähe von Blumen. Da ich sie ab und zu tragen musste, weiß ich das ihre Federn immer leicht nach Blumen riechen.
Bepatet von Daniela F.
Schweine
Lilly
Lilly ist die Kleinste der 4 Geschwister, sie war so zart, dass wir Sorge hatten sie zu verletzen. Lilly ist aber überraschenderweise unerschrocken, selbstbewusst und unabhängig. Sie entdeckt das Gelände manchmal ganz für sich allein, kuschelt sich dann aber zur Schlafenszeit gerne wieder an ihre Geschwister.
Bepatet (ein Fünftel) von Tini
Otto
- bepatet von Johanna L.; Constanze B..; Isabelle P. -
Otto mit Lilly der Kleinste der Geschwisterrunde. Er ist immer darauf bedacht genügend zu essen zu bekommen und sucht an unseren Körpern immer nach Milch. Obwohl er inzwischen sogar selbstständig essen kann. Er hätte so sehr eine richtige Schweinemama gebraucht. Aber auch er wird groß werden und sich bei seinen Schwestern durchsetzen können. Otto muss nur noch die Kastration überstehen.
Bepatet von Johanna, Angelika Z., Isabelle P und Günther R.
Wilma
- bepatet von Birgit Maria -
Wilma ist die Größte von den Vieren und hat eine selbstbewusste und dominante Präsenz. Selbst Rosa weicht vor ihr und das will was heißen. Sie wird sicher mal eine gute Gruppen-Chefin sein. Schön das du da bist, Wilma.
Maggy
Maggy ist wie Wilma ziemlich stark und selbstsicher, aber auch etwas empfindsamer. Sie braucht eine zarte Ansprache und etwas mehr Raum als die anderen. Ich bin gespannt wie sie sich noch entwickeln wird.
Bepatet von Irene F.
Hühner
Im Juli 2021 gaben wir 10 ausrangierten Legehennen einen Lebensplatz. Für uns begann ein ganz neues Tierschutzkapitel. Sowohl emotional, als auch finanziell. Ein kleines Kurzvideo zu unseren ersten Hühner-Monaten findet ihr hier: (1) Gerettete Legehennen aus Bodenhaltung und ihre Entwicklung in 6 Monaten – YouTube
Den Film zur gesamten Rettung findet ihr hier: (1) Openend-Rettung 2021 – Rettet das Huhn e.V. – YouTube
Die Massentierhaltung hinterlässt bei den Hühnern starke Spuren. Sie werden mit ca. einem halben Jahr „eingestallt“ und bereits 1 Jahr später „ausgestallt“. In dieser Zeit müssen sie jeden Tag ein großes Ei aus sich herauspressen. Sie leben auf völlig beengtem Raum ohne Tageslicht, frischer Luft, die Möglichkeit einander auszuweichen, weichem Untergrund etc. Sie können weder ein Sozialleben führen, noch Gefiederpflege betreiben. Bei über 90% der Legehennen sind die Brustbeine und andere Knochen gebrochen, sie haben verletzte Kloaken, Legedarmentzündungen, offene Wunden am ganzen Körper und keine Chance zu entkommen. Nach einem Jahr werden sie bereits wieder „ausgestallt“, und gegen neue Hennen ausgetauscht. Die Ausstallung erfolgt besonders brutal. Es werden von den Austallern 4 Hühner auf einmal gegriffen und in die kleinen Boxen geschmissen. Oft reißen ihre Flügell dabei ab. Die Hühner die diese Tortur überleben, erwartet eine meist tagelange Fahrt zum Schlachthof (oft im Ausland). Sie sind ein Leben lang von ihrer Überzüchtung gekennzeichnet und haben bis zu ihrem (meist frühen) Tod gesundheitliche Probleme. Am häufigsten sind Legedarmbeschwerden (Entzündungen, Schichteier). Trotz bestem Futter, viel Auslauf im Garten benötigen legende Hennen immer Spezialfutter. Da sie für die Eiproduktion enorm viel Calcium benötigen, ziehen sie dieses u.a. aus ihren Knochen, was immer zu Knochenbrüchen führen kann. Aus diesem Grund bekamen sie ihre Eier immer wieder gekocht zurück. Das größte Geschenk kann man diesen geschundenen kleinen Körperchen mit einem Hormonchip machen. Dieser unterbindet das Eierlegen, der gesamte Legedarm darf zur Ruhe kommen. Sie durchleiden meist einmalig eine ziemlich starke Mauser, aber danach wachsen dann auch alle Federn endlich wieder nach. Unsere haben sich nach ihrem ersten Chip so gut entwickelt, dass wir beschlossen haben, sie, so weit es uns möglich ist, dauerhaft zu chippen. Ein Hormonchip hält ca 2-6 Monate (variiert stark) und kostet mind. 120 Euro. Bei 11 Hühnern ist das eine enorme finanzielle Belastung und wir sind dankbar über jede Unterstützung.
Ihre Transformation zu erleben ist ein wahnsiniges Geschenk. Wir lieben jedes Einzelne und können uns ein Leben ohne Hühner nicht mehr vorstellen.
Jenny
Jenny wurde Ende 2021 der gesamte Legedarm entfernt, sodass sie ihr Leben lang einen Chip benötigt. Wir haben uns in in ihrer Heilungsphase angefreundet. Sie lebte bei mir im Haus bis sie wieder stark genug war. Hühner sind ungern allein, deshalb verbrachte sie die Abende mit mir und den Hunden, Katzen auf dem Sofa. Jenny fand gefallen an Streicheleinheiten und genoss die Wärme. Draußen erkenne ich sie an ihrem besonderen Gurren. Es ist ganz zart und niedlich.
Bepatet von Katrin Z.
Daisy
Daisy ist kernig. Sie hat schon einges mitgemacht. Sie wurde vom Hahn schwer verletzt und musste notoperiert werden. Dann hatte sie auch noch einen Kloakenvorfall, den ich mehrmals täglich mit Eiswasser behandeln musste. Sie hatte lange kahle Stellen und hat ihre Federpracht erst mit Hilfe des Hormonchips wieder bekommen. Sie ist ziemlich frech und sehr schlau.
Bepatet von Amelie M. und Diana K.
Maria
Maria ist Chefin der ganzen Mädelsbande. Sie kräht alle immer rechtzeitig zusammen und checkt als Erste die Lage. Sie hat sich sofort mit dem Hahn angelegt und wurde lebensgefährlich verletzt. Ihr zerfetzter Kropf wurde in einer Not-OP wieder zusammen geflickt und sie bei mir im Haus gesund gepflegt. Maria ist hart im Nehmen und eine echte Persönlichkeit.
Bepatet
Karla Kolumna
Karla Kolumna kam als Pflegehuhn vom Verein „Stark für Tiere“ zu mir. Sie kam aus Freilandhaltung und hatte eine zerfetzte (und wieder zusammengenähte) Kloake. Ich pflegte sie im Haus und nahm sie separat mit in den Garten. Sie lief mir immer hinterher und schnell war klar, sie muss hier bleiben. Sie erinnernt an die rasende Reporterin von Benjamin Blümchen, ist immer vorne mit dabei und äußerst neugierig. Dabei aber lieb und angenehm, sodass man sie einfach gerne hat.
Bepatet von Christoph P.
Natalie
Natalie ist etwas verträumt und gerne mal für sich. Trotzdem bekommt sie alles mit und ist ganz schnell am Start wenn es Sonnenblumenkerne gibt.
Bepatet von Martin W.
Gabi
Gabi ist unsere kleine Drama Queen. Leicht neurotisch, immer etwas hektisch und zerstreut. Sie hatte sehr lange einen nackten Po. Sie leidet unter einer Art Harninkontinenz, die Harnsäure läuft am Po entlang und verätzt die Haut. Nur mit Hilfe des Hormonchips haben wir dieses Problem lösen können. Endlich ist auch ihr Po schön puschelig. Gabi hält zu uns Menschen immer großen Abstand und das ist völlig in Orndung so. Leckereien schmeiße ich für sie immer extra weit weg, damit sie auch alles mitnaschen kann.
Bepatet von Gabi K.
Inge
Inge ist ziemlich aufgeschlossen und lustig. Sie ist meistens irgendwie im Weg 🙂 Sie ist ein Federgewicht und leider wirken bei ihr die Chips auch immer nicht sehr lang, sodass sie früh wieder beginnt zu legen. Dies zerrt an ihren Kräften und sie bekommt ihre Eier selbstverständlich zurück.
Inzwischen musste ihr bei einer Schichtei-OP leider der Legedarm entfernt werden, das bedeutet, ihre Eierproduktion muss ihr Leben lang hormonell unterbunden werden. Das macht sie zwar zu einem „goldenen“ Huhn, aber sie ist es natürlich wert. Ich mag sie so gerne und das weiß sie auch. Nach der OP wurde sie von den anderen noch mehr beiseite gedrängt. Deshalb bekommt sie von mir immer etwas extra und ich bewache sie, damit sie auch alles in Ruhe aufessen kann.
Bepatet von Benjamin F.
Loreley
Die schöne Loreley ist meistens irgendwo im Hintergrund und tüdelt vor sich herum. Wenn sie jedoch mitbekommt, dass etwas gratis verteilt wird, ist sie eine der Schnellsten!
Bepatet von Martin W.
Betty
Betty fällt durch ihre karamellfarbene Gefiederfarbe auf. Während alle einen eher einheitliches sattes rotbraun haben, zeigen sich ihre Federn in einem edlen hellbraun. Sie ist besonders schön und das weiß sie auch 🙂
Bepatet von Martin W.
Hannelore
Hannelore (1. von link) wird eigentlich alles schnell zu viel. Deshalb muss sie selbst auf dem Foto ihre Freundin Hilde dabei haben. Muss man sie mal einfangen, ist das die Höchstrafe und wird mit lautem, kläglichen Gegacker begleitet. Sie bringt uns oft zum Lachen und ist trotzdem ein glückliches Huhn. Sie kam mit Hilde aus Freilandhaltung über den Verein „stark für Tiere“ zu uns.
Hannelore hat sich inzwischen zu einer tratischigen Nachbarin entwickelt. Sie ist immer am Gackern, beschwert sich schnell, kommentiert alles genervt und hektisch. Sie hat aber inzwischen deutlich an Selbstsicherheit gewonnen und bringt mich oft zum Lachen.
Bepatet von Desiree P. und Sandra A.
Charlotte
- bepatet von Rachy -
Auch Charlotte war voller Schichteier, sie musste in der OP an mehreren Stellen eröffnet werden. Sie ist etwas scheuer, aber wen wunderts. Auch sie erholt sich jetzt erstmal von der OP, genießt es, keine Eier mehr legen zu müssen und endlich auf weichem Gras laufen zu können.
Franka Potente
Franka kam u. a. aus der Rettungschleuse von Rettet das Huhn zu mir . Sie hatte einen Oberschenkelbruch, das Bein wurde hochgebunden und ich musste sie mehrere Wochen künstlich ernähren, weil sie einfach nicht essen wollte. Es brauchte 2 Monate Physio und Pflege bis sie ihr Gleichgewicht wieder halten konnte. Heute scharrt sie wie ein Profi und ist den ganzen Tag mit Hühnerdingen beschäftigt. Ich mag sie sehr.
Bepatet von Kerstin S.
Frau Hansen
Frau Hansen kam ebenfalls aus der Rettungschleuse und musste einige Wochen gepäppelt werden. Sie ist einfach ein lustiges Huhn, das eigensinnig ihr Ding macht. Sie hatte mehrere körperliche Baustellen und ich hoffe ihr bleibt viel Zeit bei uns.
Bepatet von Kerstin S.
Minna
Auch Minna kam mit den anderen aus der Rettungsschleuse zu mir. Auch sie hatte einen Beinbruch und musste einige Wochen gepflegt werden. Sie hat ein feines, zartes Wesen und lässt sich immer vertrauensvoll von mir hochnehmen, das berührt mich sehr. Sie ist den ganzen Tag mit ihren Humpel-Girls unterwegs und traut sich aber als Einzige von ihnen schon in meinen anderen Garten zu den „Großen“. Sie will es einfach wissen und erleben. Ich freue mich auf den nächsten Frühling mit ihr und hoffe sie bleibt noch lange bei uns.
Bepatet von Waltraut S.
Unsere Sternentiere
Gunnar und Janosch (*11/23)
Gunnar und Janosch sind leider der Kaninchenseuche zum Opfer gefallen. Es ist so unglaublich traurig. Beide hinterlassen tiefe Spuren in unseren Herzen. Ein Jahr haben sie uns bereichert uns uns so viel Freude geschenkt.
Hier sind die alten Beschreibungstexte:
Gunnar, der Kämpfer.
2 Jahre hast du alleine in deinem Käfig gesessen. Am Ende sogar in einem leeren Haus. Dein Zustand war schlimm. Durchfall, viel zu lange Krallen, das schuppige Fell viel büschelweise aus. Wir päppeln dich auf Gunnar, und dann beginnt ein neues Kapitel. Mit Artgenossen, Romanzen, Abenteuern, Wiese, Frischfutter, Buddeln, Hoppeln und in der Sonne liegen. Wir sind so froh das du da bist.
hier gehts zu seiner Geschichte: Rettung Gunnar – Begegnungshof Lebenswiese (begegnungshof-lebenswiese.de)
Gunnar hat sich zu einem witzigen Burschen entwickelt. Alles was er tut, tut er auf eine komische Art und Weise, die einen zum lachen bringt. Er ist ein bisschen dramatisch und hat große Lust zu leben. Er liebt das frische Grünzeug und in der Sonne zu liegen. Sein richtiges Leben hat begonnen. Wenn er dann noch neben Romny sitzen darf, ist alles perfekt.
Janosch
Janosch saß auch alleine in seinem Käfig, ohne Partner, ohne Freund. Tagsüber hatte er jedenfalls einen kleinen Auslauf. Sein Stall war aus dünnem Holz, das wäre im Winter sehr kalt geworden. Aber vor allem die Einsamkeit macht den Gruppentieren zu schaffen. Sie wärmen und putzen sich, fühlen sich sicherer in der Gruppe. Es ist einfach gemein Kaninchen alleine zu halten.
Sein Rücken war mit Pipi und Schmutz verdreckt und die Nase lief, auch für ihn ging es erstmal zum Tierarztcheck (Kastration).
Janosch ist ein genügsamer, lieber Kaninchenmann, der lieber seine Ruhe hat, mit seinen Damen schmust und von den Menschen nicht unbedingt viel wissen möchte.
bepatet von Leni M. B. und Benjamin F.-
Kasimir und Karoline
Sie waren nur kurz bei uns, gerettet aus 4 Jahre Buchtenhaltung. Auch sie fielen dem RHD2 zum Opfer. Leider konnte ich ihnen nur kurz ein schönes Kaninchenleben zeigen. Frische Kräuter und saftige Kohlblätter, das große Gartengehege, den Schnee, Licht und Liebe. Sie haben meine Liebe für große Riesen gezündet. Sie haben eine ganz wunderbare ruhige, weise Ausstrahlung. Ich wünschte so sehr wir hätten mehr Zeit miteinander gehabt.
Jytte
Jytte kam mit Anika, Jonna und Kiki als kleines Putenkind zu uns. Diese kleinen Mastputen haben leider kein gutes Immunsystem und oft Parasiten und andere Erreger in sich. So auch bei Jytte. Sie kam zunächst mit Kokzidien, die wir dann erfolgreich behandelten. Aber das alles schwächt noch zusätzlich. Plötzlich wurde sie ganz schlapp, die Tierärztin stellte eine bakterielle Magen-Darm-Infektion fest, sie bekam ein Medikament, das leider gar nicht wirkte. 2 Tage später fuhr ich notfallmäßig mit ihr wieder zum Arzt, sie war apathisch, ihre Leber unglaublich vergrößert. Sie erhielt alles an Infusionen, wurde zwangsernährt und stationär aufgenommen, aber 1 Tag später verstarb sie leider an Leberversagen. Liebe Jytte, ich hätte dir so gerne den Frühling gezeigt, wo die besten Kirschen herunterfallen, wo du die besten Staubbäder nehmen kannst, die dicksten Insekten findest, den schönsten Sonnenuntergang bewundern kannst. Ich werde dich immer in meinem Herzen tragen.
Jonna
Jonna kam im November 2023 mit 3 weiteren kleinen Putenkindern zu uns. Sie konnten gerettet werden und durfte hier ein sicheres und friedliches Leben führen. Wenn auch leider nur sehr kurz. Jonna hatte etwas Spirituelles, sie erdete sich über die Sonne und die Erde und war einfach ein lustiges Putenkind.
Auch Jonnas Immunsystem war zu schwach um sich gegen die Umgebungskeime zu wehren. Wir vermissen sie ganz schrecklich.
Linda, Sophie und Katrin
Sie alle waren viel zu kurz da. Linda immerhin 474 Tage, die anderen kürzer. Der Stress der Massentierhaltung hat ihre Körper zerstört. Aber ihre Seelen sind mit Liebe gegangen.
Hier könnt ihr einen Nachruf anschauen. Die anderen vermissen wir selbstverständlich genauso.
Momo
Momo kam mit Johann und Yuri als kleines Kümmerlamm zu uns. Er wurde mit der Flasche aufgezogen und verstarb leider trotz vieler Rettungsversuche an einer schlimmen Kolik. Ich habe seinen Verlust immer noch nicht verkraftet und vermisse ihn so sehr. Er war feinsinnig und wunderschön. Ich hoffe ich begegne ihm eines Tages wieder.
Arthur
Arthur kam mit seiner Mama Mona und Bruder Vito als erste Tiere auf unseren Hof. Sie waren einfach so süß zusammen. Arthur war sanftmütig, neugierig, lieb, und kerngesund. Leider ist er wegen eines Behandlungsfehlers bei der Kastration gestorben. Es hat mir mein Herz gebrochen. Ich vermisse ihn und liebe ihn für immer.
Leo und Lisbeth
Leo und Lisbeth kamen als erste Flaschenlämmer mit Mona und Co zu uns auf den Hof, da war ich hier noch nicht mal eingezogen. Sie waren instabil, ihr Mutter Merle (angeblich) hat beide nicht angenommen. Wir fütterten sie mit der Flasche, aber auch ihr Immunsystem war einfach zu schwach, trotz viel Hilfe, tierärztlicher Betreuung verstarben beide nach kurzer Zeit. Leo starb nach ca 1 Woche in meinen Armen. Lisbeth folgte ihm 2 Tage später. Derart kleine Lämmer beim Sterben zu begleiten war eine heftige Erfahrung für mich. Es gibt wohl kaum etwas schutzloseres als ein (Tier) Kind und sie nicht beschützen, sondern nur halten zu können ist sehr traurig. Ich liebte beide sofort unglaublich stark und mit jeder Zelle meines Seins. Sie nicht mehr hier zu haben, ist immer noch schwer für mich.