Auch Janosch entdeckte ich über eine Kleinanzeige. Er saß alleine, ohne Partnertier, ohne Freund in einem Käfig, immerhin mit etwas Auslauf tagsüber. Sein Stall war nicht isoliert, es wäre bald sehr kalt für ihn geworden. Aber vor allem die Einsamkeit sieht man ihm an. Da er erst einmal kastriert werden muss, habe ich ihm ein zweckmäßiges Gehege eingerichtet, sein alter Stall dient (dick eingestreut) ersteinmal weiterhin als Nachtlager. Dies ist aber nur eine vorübergehende Lösung. Um ihn aus seiner Traurigkeit herauszuholen, habe ich ihn gleich mit Romy bekannt gemacht. Sie dürfen sich zwar erst einmal nur durch das Gehegegitter beschnuppern, weil wir ja keine Babys wollen. Aber sie finden sich eindeutig gut und ich freue mich, sie in ein paar Wochen zusammenführen zu können. Leider bekam auch Janosch ungesundes Trockenfutter zu fressen. Also muss auch er erst einmal an artgerechte Nahrung gewöhnt werden. Sein Rücken ist mit Pipi und Dreck verschmutzt. Übermorgen gehts zum Tierarztcheck. Ich habe mein Herz an Janosch schon verloren und freue mich sehr das er da ist.
